Bericht von der Frühjahrssitzung OA Jarek 2011
Bericht von der Frühjahrssitzung des OA Jarek 2011 in Beuren
am Samstag, den 26. März 2011
Am Samstag, den 26. März 2011 fand in der Patengemeinde Beuren die jährliche Frühjahrssitzung des OA Jarek statt.
Der neue 1. Vorsitzende des OA, Michael Rettinger, begrüßte die Mitglieder und Gäste, 5 waren entschuldigt. Besonders freute ihn, dass der Ehrenvorsitzende, Michael Schmidt, auch zur Sitzung angereist war. Seine Lebenspartnerin, Gerlinde Leib, war wenige Tage zuvor plötzlich verstorben. Michael Rettinger sprach ihm im Namen aller OA Mitglieder unsere herzliche Teilnahme aus und betonte, dass wir alle Gerlindes liebenswertes und freundliches Wesen sehr geschätzt haben. Wir werden uns immer gerne an sie erinnern.
Darauf gab der Kassier, Hans Wallrabenstein, seinen Rechenschaftsbericht ab und wurde von den Kassenprüfern, Jakob Schmidt und Franz Lenhard, entlastet.
Als nächsten Tagesordnungspunkt berichtete Michael Rettinger über seine Tätigkeit im Bundesvorstand der Landsmannschaft der Donauschwaben. Dabei legte er den Schwerpunkt seiner Erläuterungen auf den Fortschritt der Verhandlungen von Hans Supritz, dem Bundesvorsitzenden, mit der Gemeinde Temerin/Backi Jarak und anderen Stellen wegen des zu errichtenden Gedenkkreuzes bei den Massengräbern in Jarek. Es gehe immer noch um einen geeigneten Platz und die Zustimmung für diese Gedenkstätte. Wenn alles so geht wie geplant, könnte sie aber doch noch in diesem Jahr eingeweiht werden. Hans Supritz war in diesem Jahr schon dreimal in Serbien und hat viele Gespräche geführt, um endlich eine Genehmigung für diese Vorhaben zu erhalten. Michael Rettinger betonte, dass er die Geduld und Ausdauer bewundere, mit der sich Hans Supritz seit Jahren für diese äußerst schwierige Sache einsetze.
Der OA Jarek beschloss, zur Einweihung des Kreuzes mit einer kleineren Gruppe als letztes Jahr wieder nach Jarek zu fahren. Es haben bereits einige Jareker Nachkommen ihr Interesse an dieser Reise bekundet.
Beim nächsten Thema der Tagesordnung erläuterte Reinhard Rieß als Administrator unserer Homepage: www.hog-jarek.de seine Probleme bei der Einführung eines neuen Systems. Diese Schwierigkeiten seien jetzt ausgeräumt und er könne endlich alle Texte hochladen, die sich schon in seinem Ordner befinden.
Inge Morgenthaler wies darauf hin, dass jetzt auch Auszüge der Schallplatten “Unsere Jareker Sproch“ demnächst auf der Homepage zu hören sein werden. Ein Jareker Nachkomme der Familie Schmidt aus Brasilien habe sie digitalisiert. In letzter Zeit hätten sich mehrere Jareker Nachkommen aus Übersee mit der Bitte um Hilfe bei der Ahnenforschung über die Homepage an sie gewendet und sie hätte in den meisten Fällen helfen können. Weitere Texte über Jarek und auch Bilderserien seien in der Planung.
Als Termin für das nächste Jareker Treffen wurde der 24. September 2011 als erster möglicher Zeitpunkt nach den Sommerferien bei der Gemeinde Beuren angemeldet. Alle Veranstaltungsräume in Beuren sind während der Ferien geschlossen. Einladungen zum Treffen gehen allen Personen, die auf unserer Liste stehen, rechtzeitig zu. Michael Rettinger regte in diesem Zusammenhang an, eventuell in Zukunft gemeinsame Treffen mit anderen Donauschwäbischen Nachbargemeinden abzuhalten, da die Zahl der Teilnehmer bei allen Treffen stark zurückgeht. Bei der kommenden Bundesversammlung am 26. Juni in Sindelfingen wird man die Frage stellen, ob dazu Interesse besteht.
Bei einer allgemeinen Aussprache am Schluss der Sitzung ging man auf die Ereignisse des letzen Jahres ein. Für uns Jareker war es ein sehr erfolgreiches Jahr, konnten wir doch zwei lang ersehnte Ziele erreichen.
Zum ersten gelang es uns während einer sehr interessanten und harmonischen Reise in die alte Heimat im Jareker Gemeindehaus eine Gedenktafel zu enthüllen, die an die Deutsche Besiedlung des Dorfes erinnert. Zum zweiten konnten wir auch am Ulmer Donauufer eine Gedenktafel einweihen, die ebenfalls auf das Dorf Jarek, aber auch an das Lager Jarek hinweist.
Wir werden bei unserem Jareker Treffen am 24. September 2011 den von Reinhard Rieß überarbeiteten Film zu diesen Ereignissen zeigen. Auch für jüngere Nachkommen der Jareker besteht damit die Möglichkeit, die alte Heimat ihrer Eltern und Großeltern im Bild kennenzulernen. Wir laden heute schon herzlich dazu ein und freuen uns auch auf jüngere Teilnehmer.
Mit einem gemeinsamen Mittagessen beendeten wir die Frühjahressitzung.
Inge Morgenthaler
OA Jarek
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